Unser Pantherchamäleon (Furcifer pardalis, Nosy be)
Seit Sommer 2011 wohnt ein neuer kleiner Mitbewohner Namens Don Camillo bei uns. Wir haben ihn im zarten Alter von 8 Wochen bekommen. Er war ungefähr so groß wie ein Gummibärchen und man konnte Ihn kaum in seinem Terrarium erkennen. Mitlerweile ist er zu einem richtigen Prachtkerl heran gewachsen und im Terrarium nicht mehr zu übersehen. Er wohnt in einem Regenwaldterrarium mit den Maßen 90x90x110cm.
Das Pantherchamäleon ist ein wirklich fazinierender Terrarienbewohner mit einer riesige Farbvielfalt. Je nach Herkunftsgebiet können die Farben stakt variieren. Männchen sind im allgemeinen Farbenprächtiger als die Weibchen. Die Tiere sind sehr aufgeweckt und interessieren sich für alles was im, sowie vor dem Terrarium vor sich geht. Allerdings sind Chamäleons im Allgemeinen recht Stressanfällig was man bei der Versorgung dieser Tiere beachten sollte. Es ist auch wichtig zu wissen, dass diese Tiere Einzelgänger sind und sich gegenüber von Artgenossen sehr aggressiv verhalten. Auch der reine Sichtkontakt zu Artgenossen in anderen Terrarien ist daher nicht empfehlenswert. Aus diesem Grund sollten die Tiere einzeln gehalten, und höchstens zu Paarung kurzzeitig zusammen geführt werden.
Die Einrichtung unseres Terrariums besteht aus vielen verschiedenen senkrecht sowie waagerecht angebrachten Kork- und Korkenzieherästen. Die Bepflanzung besteht aus zwei Ficus Benjamini sowie eine Efeutute. Der Bodengrund besteht aus Kokoshumus. Dieses Substrat hat den Vorteil das es nicht schimmelt und Feuchtigkeit lange speichern kann. Als Beleuchtung dient ein 60 Watt PAR-Strahler sowie eine Reptiglo 10.0 für UVB-Strahlung. Wir erreichen so im Terrarium Tagsüber eine Grundtemperatur von 27 Grad und eine Nachtabsenkung auf 21 Grad. Unter dem Sonnenspot darf eine Temperatur von ca. 40 Grad erreicht werden. Da wir von der Lichtausbeute der Bright Sun (UVB Lampe) sehr begeistert sind, werden wir demnächst auch in dieses Terrarium eine solche Lampe einbauen.
Da Pantherchamäleons Regenwaldbewohner sind, ist es nötig, im Terrarium eine Luftfeuchtigkeit von ca. 70% zu erreichen. Wir erreichen diesen Wert indem wir dreimal täglich im Terrarium ausgibig sprühren. Somit hat das Tier auch genug gelegenheit Trinkwasser über die Blätter aufzunehmen.
Auf dem Speiseplan dieser Chamäleons stehen allerlei Futtertier Arten. Angefangen von Heimchen, Grillen und Zophobas über Heuschrecken und Schaben bis hin zu kleinen Mäusen. Unser Chamäleon erhält drei- bis viermal wöchentlich Futter, ca. 3 mittlere bis große Futtertiere. Zu viel Futter kann zu Organverfettung führen, die Tiere werden krank und können sterben. Daher solte man bei der Fütterung auf eine angemessene Menge an Futtertieren achten, denn wenn es nach den Chamäleons geht, könnten diese wesentlich mehr fressen als wir es ihnen erlauben. Don Camillo würde, wenn er könnte, locker seine Wochenration an einem Tag schiessen. Dies gilt für bereits adulte Tiere. Jungtiere werden täglich gefüttert und bekommen so viele Futtertiere wie sie fressen möchten.
Ganz wichtig ist es nicht nur auf eine angemessene und abwechslungsreiche Ernährung zu achten, sondern auch eine lebenswichtige Vitamin- und Mineralienversorung zu gewährleisten. Wir verwenden Nektron-Rep sowie Korvimin und sind damit sehr zufrieden.
Unser Don Camillo mit 8 Wochen.
Don mit 3 Monaten
Don Camillo mit 6 Monaten
Don nun ausgewachsen mit 1 Jahr
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